Klobenstein

Bavaria,

Dieses traditionsreiche Klettergebiet liegt genau auf der bayrisch-tirolerischen Grenze, hoch über der Wallfahrtskirche Klobenstein. Schon in den 70er-Jahren trainierten hier einheimische Kletterer für die alpinen Touren im Kaiser und an der Steinplatte. Während der 80er Jahre hielt dann das Sportklettern Einzug und es entstanden einige der schwersten Kletterrouten der Region wie z. B. 1984 "Kielholen" (9). Die veraltete Absicherung in den klassischen Routen sorgte anschließend jedoch für eine zunehmende Vereinsamung des Gebietes. Eine vorübergehende Wiederbelebung schaffte die OeAV-Sektion Kössen-Reit im Winkl bzw. ihre Klettergruppe "HG Klobenstoana" mit einer Sanierungsaktion Mitte der 90er-Jahre. Vor kurzem waren es dann erneut die "Klobenstoana" die das Potenzial des Felsens für die breite Masse entdeckten und drei weitere Sektoren mit leichten Routen und komfortablem Wandfuß frei legten und erschlossen. Diese Dynamik animierte auch einige andere Locals, wieder tätig zu werden und sie unterzogen den Hauptsektor einer Frischzellenkur mit modernen Linien in zeitgemäßer Absicherung. So ist das Klettergebiet Klobenstein jetzt nach der Zellerwand das vielfältigste und beliebteste Klettergebiet im Achental mit lohnenden Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Nur die Bewertung ist eher alter Schule und orientiert sich mehr an den strengen Klassikern des Wilden Kaisers als an den Wohlfühlrouten in Arco oder auf Kalymnos.
CRAG STATISTICS
113
Routes
9013
meters climbed
514
Zlags
6a
average grade

J F M A M J J A S O N D

Very safe
Parking
Slabs
Vertical
Exposition
776 m.
10 min.

GALLERY