Bixlwand

Bavaria,

Geklettert wird an der Bixlwand schon lange – einige der härtesten Sportkletterrouten weit und breit entstanden hier in den 80ern und Anfang der 90er-Jahre. Die Route „Vogi, piep piep“ von Norbert Wich (Wichtl) gehörte damals mit der Bewertung 9+/10- zu den Toprouten der Region. Welchen Stellenwert die Bixl damals hatte, zeigen auch Besuche bekannter Spitzenkletterer wie Kurt Albert und Stefan Glowacz. Die Wand galt lange als „Geheimtipp“, deren Veröffentlichung in der ersten Auflage des Kletterführers „Out of Rosenheim“ noch mit Ängsten vor einer Übervölkerung begleitet war. Die Bedenken haben sich in der Folge als unbegründet erwiesen. Ganz im Gegenteil: Der Run durch fremde Kletterer blieb nach der Veröffentlichung aus und es waren sogar immer weniger Locals, die diesen sonnigen Fels hoch über der Sudelfeldstraße besuchten. Am vergleichweise beliebtesten war noch der Sektor Bixlblocs mit seinen kurzen schweren Routen. Die Trendwende kam dann in den letzten Jahren, nachdem es wieder einmal Chris Gröber war, der mit beispiellosem Einsatz das komplette Areal aufpolierte. Zum Einen räumte er an der eindrucksvollen Westwand mit den alten Projekten auf, kreierte ein paar schwierige neue 40-Meter- Routen und sanierte alte Linien so, dass sie jetzt mit 80 m-Seil auch umgelenkt werden können. Zum Anderen sah er sich an den bisher unbeachteten Felsen rechts und links der Hauptwand um und wurde fündig. Drei neue Sektoren sind hier entstanden. Die Routen dort sind deutlich besser als es bei „Resterschließungen“ häufig der Fall ist, auch wenn sie in Länge und Qualität meist nicht an das Niveau der Hauptwand heranreichen.
CRAG STATISTICS
95
Routes
1143
meters climbed
56
Zlags
7a+
average grade

J F M A M J J A S O N D

Family friendly
Safe
Rain safe
Parking
Slabs
Vertical
Overhanging
Exposition
996 m.
15 min.

GALLERY